Review des Erstellungsprozesses und Produkts HighEnd Fotobuch von Saal Digital. https://www.saal-digital.de/fotobuch/

Disclaimer: das Produkt wurde mittels eines Gutscheins des Anbieters erstellt, unter der Bedingung eines Reviews.

Ich bin ein digitaler Mensch, aber manche Dinge sind analog einfach schöner, unter anderem Bücher und Fotos. Die Kombination, ein Fotobuch, nutze ich seit Jahren um meine Reisen zu dokumentieren. Dabei habe ich bereits eine ganze Reihe von Produkten ausprobiert, von ganz einfachen, bis zu professionellen. heute werfe ich einen genaueren Blick auf das HighEnd Fotobuch von Saal Digital, vom Erstell- und Bestellprozess bis zum Endprodukt selbst.

Der Editor – Saal Design Software

 

Der Installer der Saal Design Software zur Erstellung des Fotobuchs ist mit 17 MB schnell herunter geladen. Nach der schnellen Installation belegt die Software knapp 35MB.

Ab dem Start ist die Software übersichtlich und zudem auch sehr performant. Nach Auswahl des Produkts klickt man sich schnell durch die Optionen, die später aber auch noch größtenteils veränderbar sind. Ich wähle ein Fotobuch Professional Line in 30 x 21 cm, quasi A4 quer.

Die Auswahl der Umschlagarten bestehe hier aus einer Acrylplatte über dem Deckfoto (meine Wahl) und verschiedene Lederfarben und Holzoptiken, sowie Naturleinen.

Zusätzlich kann eine hochwertige Geschenkbox bestellt werden.

Im Gegensatz zu anderen Herstellern verzichtet Saal Digital glücklicherweise darauf, das eigene Logo mit auf den Umschlag zu drucken. Für die Professional Line ist auch kein Barcode drauf, also ein komplett leerer Rückumschlag.

Der einzige Nachteil dieser Umschlagart ist die fehlende Möglichkeit einen Buchtitel auf die Rückseite zu drucken. Wer das möchte kann aber das “normale” Fotobuch wählen.

Am Ende der Konfiguration bekommt man die Möglichkeit eine leere Vorlage zu wählen, eine automatisierte Erstellung einfach durch Hinzufügen der Fotos oder eine Mischfunktion “Autolayout” zu nutzen. Für meine Fotobuch wähle ich die leere Vorlage, um maximale Freiheit zu haben.

 

 

Aus Interesse klicke ich aber erst einmal auf das “OneMinute-Fotobuch”, wähle eine Gestaltungsvorlage und ein paar Fotos aus und schaue was passiert. Das Ergebnis ist an sich gar nicht schlecht, zudem kann man das AutoLayout für einzelne Seite deaktivieren. Bei 128 Fotos, die auf 64 Seiten verteilt werden sollen gibt es zwar an einigen Stellen gibt es Lücken, die gefüllt werden müssen und hier und da muss der Bildausschnitt angepasst werden. Insgesamt ist das Ergebnis aber ziemlich gut. Die Problemseiten sind zudem mit einem Klick auf ein anderes Layout sehr schnell umgestellt.

Die Arbeit in der Software ist schnell und unkompliziert. Der Wechsel zwischen einzelnen Seiten geht ohne Wartezeiten vonstatten. Bilder sind schnell herein geladen und positioniert. Sehr hilfreich ist dabei der deutliche Hinweis bei Beschnittproblemen am Rand.

Eine weitere Doppelseite hinzufügen funktioniert so, wie es soll: die Seite wird hinter der aktuell ausgewählten eingefügt. Die Konkurrenz kann das teilweise nicht und fügt Seiten am Ende hinzu.

 

Ebenfalls hilfreich ist für komplexere Projekte die Ebenen-Ansicht, die es erlaubt einen guten Überblick zu behalten und Objekte zu sperren, um sie nicht aus Versehen zu verschieben.

 

 

 

Geringe Einschränkungen gibt es bei den Layouts und Gestaltungsvorlagen (“Designlinien”). So gibt es zwar eine große Auswahl an einfachen, “schlichten” Layouts ohne zusätzliches Design, allerdings sind viele davon sehr kleinteilig. Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf den Vorlagen für Hobbynutzer. Im Endeffekt ist das aber egal, denn man kann seine eigenen Layouts einfach abspeichern und später wieder aufrufen.

Profis können sich also genauso austoben wie Hobbynutzer.

 

 

Was fällt sonst noch auf?

Um Systemschriften anzuzeigen muss man das in den Einstellungen aktivieren. Eine Vorsichtsmaßnahme, die anfangs irritiert, für Einsteiger aber sicherlich sinnvoll ist.

Der Bestellvorgang wird mit einer Vorschau kombiniert, die sehr hilfreich ist, da sie schnell einen guten Überblick gibt.

Bestellt ist dann schnell. Der Upload wird klar angezeigz

Fazit Software: Schnell und klar strukturiert, mit sinnvollen Hilfefunktionen. Der initiale Fokus liegt auf Hobbynutzern aber es gibt auch sehr guten Profifunktionen wie die Möglichkeit eigene Layouts anzulegen und zu speichern.

 

Das Fotobuch

Das Fotobuch kommt gut verpackt an. Das Plexiglas der Vorderseite ist zusätzlich mit einer Schutzfolie bezogen um Kratzer zu vermeiden. Zusammen mit dem Kunstlederumschlag gibt es dem Fotobuch ein besonderes aussehen. Das Titelbild unter dem Acryl bekommt eine zusätzliche Tiefe. Die Möglichkeit, den Umschlag vollständig zu bedrucken gibt es leider nicht. Dadurch fehlt auch der Titel auf dem Buchrücken.

 

 Als Papierart habe ich für meinen Test “Fotopapier glänzend” gewählt, vermutlich die am häufigst bestellte Variante. Weitere Papierarten in Fotopapier matt, HighEnd matt und Kunstdruck matt stehen ebenfalls zur Auswahl. Die Fotos sind super scharf und klar mit brillianten Farben. Hier gibt es definitiv nichts zu meckern!

Der Knick der Doppelseiten ist durch die “Layflat Bindung”je nach Licht gar nicht oder nur minimal sichtbar. Wie die Bezeichnung schon suggeriert liegen die Doppelseiten fast komplett flach, anstatt sich traditionell zu wölben. Dadurch lassen sich Panoramafotos in ihrer ganzen Pracht ansehen. Zudem wird ein Bruch des Buchrückens mit der Zeit vermieden.

Fazit Endprodukt: Ein besonderes Fotobuch mit hervorragender Fotoqualität und besonderem Acryldeckel & Leder-Umschlag. Ideal für ein Geschenk, oder wenn es mal etwas ganz besonderes sein soll als nur ein “normales” Fotobuch.